Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

ÖDP beklagt Verzögerungen bei der iPad-Bestellung

Dass die Bottroper Schüler und Lehrer nun womöglich bis Mai oder gar bis zum nächsten Schuljahr auf die versprochenen iPads für den Digitalunterricht warten müssen, ist nach Ansicht der ÖDP zum großen Teil ein Versäumnis der Verwaltung.

„Wenn man sich überlegt, dass die Stadt Bottrop den Bewilligungsbescheid des Landes  für die Geräte der Schülerinnnen und Schüler am 29.09.20 und den für die Lehrkräfte einen Tag später erhielt, muss man sich schon fragen, warum danach alles nur noch schleppend voranging“, so Marianne Dominas von der ÖDP.

Ratsfrau Marianne Dominas, Schulpolitische Sprecherin der ÖDP BottropSo frage man sich, warum der Bau- und Verkehrsausschuss als Vergabeausschuss erst am 15.12.20, also knapp 3 Monate später, über die Ausschreibung entscheiden sollte. Marianne Dominas:„An den Schulen kann es nicht gelegen haben, die haben direkt nach den Sommerferien den Bedarf erhoben. Und es war ja zu dem Zeitpunkt auf Grund der Entwicklung von Corona schon klar, dass die Geräte dringend benötigt wurden. Trotzdem scheint da nichts beschleunigt worden zu sein.“

Besonders krass sei aber, dass, nachdem klar war, dass dieser Ausschuss coronabedingt nicht tagen könne, nicht sofort eine Dringlichkeitsentscheidung herbeigeführt worden sei, sondern diese noch einmal einen Monat bis Mitte Januar verschleppt worden sei.

„Da das Kommunale Rechenzentrum (KRZN) die Beschaffung der Geräte für alle Städte der Region durchführt, müssen wir uns jetzt natürlich ganz hinten anstellen. Andere Städte haben ihre Geräte bereits. Und verschärfend kommt hinzu, dass der Markt für iPads zunehmend leergefegt ist, da ja alle Städte bestellen, was wiederum zeitlichen Verzug bedeutet. Gut, dass es jetzt beim Jobcenter Hilfe für Familien im Transferbezug bei der Beschaffung eines Geräts für den Distanzunterricht gibt, wobei der Betrag von 350€ bei den aufgrund der hohen Nachfrage gestiegenen Preisen kaum ausreichen wird, so dass die Familien werden draufzahlen müssen“, stellt Marianne Dominas abschließend fest.

Zurück