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ÖDP äußert sich zu Kirchenschließungen

Kirche St. Joseph in Batenbrock, Foto: Markus Stamm

Kirche St. Joseph in Batenbrock, Foto: Markus Stamm

Die Diskussion darüber, ob und welche Kirchen unserer Stadt demnächst aufgegeben werden, ist aus Sicht der ÖDP nicht nur ein Thema der aktiv gläubigen Katholiken. Auch wenn es richtig sei, dass weniger Gottesdienstbesucher weniger Kirchenraum benötigen, so gehe es bei den Kirchen St. Josef, Liebfrauen und Herz Jesu um mehr als um einen Raum für Gottesdienste. Allesamt vor ca. 100 Jahren erbaut, prägen diese Kirchen seither das Bild unserer Stadt und sind gleichzeitig ein kulturelles Erbe.

Würde man einen Bauzaun beispielsweise um Liebfrauen errichten und die denkmalgeschützte Kirche dann sich selbst überlassen, würde ein wesentlicher Baustein unserer Kultur verloren gehen.

„Wir als ÖDP maßen uns nicht an, den Verantwortlichen der Kirche vorzuschreiben, wie sie mit ihren Finanzen umzugehen haben, und wir glauben auch nicht, dass die Stadt nun als Ausfallbürge den Erhalt der Kirchengebäude sichern sollte, aber wir appellieren an alle Verantwortlichen in Stadt, Kirche und Gesellschaft diese drei Kirchen als Räume zu erhalten, in denen Menschen sich begegnen können oder in die eine sinnvolle Nutzung integriert wird“, so Marianne Dominas, Fraktionsvorsitzende der ÖDP.

In diesem Sinne appelliert die ÖDP an Oberbürgermeister Bernd Tischler, im späten Frühjahr zu einem Runden Tisch einzuladen, um nach tragfähigen Lösungen zu suchen. An einen solchen Tisch gehören nicht nur die Verantwortlichen aus Kirche, Politik und Verwaltung, sondern auch Kulturschaffende, Kaufleute, Vereine und Verbände, d.h. alle, denen unsere Stadt und ihr gesellschaftliches Leben am Herzen liegt. Aber auch potentielle Investoren und Architekten sind mit ihren Ideen gefragt.

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